Zielpersonen und Symptome

Für Kleinkinder, Kinder und Jugendliche bei

 

Allgemeinen Entwicklungsverzögerungen der Motorik und/oder der Sprache

Das Kleinkind krabbelt nicht, kommt nicht ins Stehen oder Laufen.

Grösseren Kindern gelingt das Fahrrad fahren oder Schwimmen nicht. Koordinations- und/oder Gleichgewichtsprobleme sind zu beobachten. Längeres ruhiges Stehen/Sitzen ist kaum möglich.

Weitere Beobachtungspunkte: Zehenspitzengang, schlaffer oder extrem hoher Körpertonus, Schwierigkeiten beim Turnen, beim Ballspiel, schlecht leserliche Schrift

Fehlendes oder verspätetes Sprechen, falsche oder fehlende Aussprache von Lauten, falscher Satzbau, Stottern, Mutismus,

Mundatmung

 

Wahrnehmungsproblemen

Die Augen schauen nicht, was die Hände machen: Anziehen, schneiden, basteln, Schuhe binden ist schwierig, Buchstaben können nicht wie gewünscht in die Linien geschrieben, Muster nicht richtig wiedergegeben werden

Der Körper kann schlecht gesteuert werden, es passieren viele Unfälle, das Kind ist ungeschickt

Laute können über das Ohr (p/b;d/t) oder das Auge (d/p; d/b) nicht genau differenziert werden

 

Aufmerksamkeitsschwierigkeiten (ADS/ADHS)

Die Kinder bekommen die Anweisungen in der Schule nicht mit, sind träumerisch, abwesend, haben ein langsames Arbeitstempo.

Die Kinder sind viel in Bewegung, sie reagieren impulsiv und schwatzen ständig im Unterricht. Im Klassenverband können sie Informationen kaum aufnehmen und umsetzen.

 

Lernschwierigkeiten (Legasthenie/Dyslexie/Dyskalkulie)

Lesen ist anstrengend, Buchstaben müssen einzeln entschlüsselt werden, der Sinn des Inhalts wird nicht verstanden, Buchstabenverwechslungen sind häufig, die Rechtschreibung ist fehlerhaft

Mengen können von den Kindern nicht erkannt werden, alles muss jedes Mal wieder von Neuem gezählt werden, Zahlenraum und Zahlenverständnis sind wenig entwickelt, das Kind braucht seine Finger oder Hilfsmittel um einfache Rechnungen zu lösen

 

Verhaltensschwierigkeiten

Es gibt viele Konflikte bezüglich Schlaf, Essen,  Spielsituationen. Mit seinem Verhalten kontrolliert ihr Kind den Familienalltag. Veränderte, neue Situationen sind schwierig. Ausserhalb der Familie verhält es sich dominant oder ist sehr scheu.

Ihr Kind stört den Unterricht verbal, eckt an, ist zu grob, impulsiv, schlägt oder provoziert. In der Pause und in offenen Situationen gerät es häufig in Konflikte

Das Kind ist ängstlich, zieht sich sozial zurück

 

Autismus 


Für Erwachsene bei

 

Neuro-Rehabilitation